An was denkst du eigentlich beim Velofahren, oder what where you pedalthinking about today. Hier ein kleiner Einblick:
Auch beim Velofahren gibt es immer wieder Momente in denen die Kommunikation schwierig fällt und Erwartungen die man nicht ganz in Worte fassen kann. Hier ein Beispiel mit anschliessendem philosophischem Abdriften.
Schon etliche Kilometer in den Knochen und eigentlich will man nur noch essen und schlafen. Aber wirklich hier?! Da geht doch noch mehr! Auf der Suche nach dem perfektem Platz stellt sich immer wieder die Frage, hier bleiben oder weiter fahren…
Aber jetzt sind wir doch schon so weit gefahren und hier ist es doch wirklich nicht so, wie man sich das vorgestellt hat, keine Aussicht, grade neben der Strasse oder keine Sitzmöglichkeit. Was aber passiert wenn einer hier bleiben will und der Andere lieber weiterfahren möchte. Wie begründet man ein Gefühl, hier fehlt irgendwas ich möchte lieber etwas besseres. Was gibt es für gute Gründe weiter zu fahren, wenn es hier doch ganz OK ist und will ich das Risiko eingehen, dass der nächste Platz noch schlechter ist?
Sind wir in unserem Leben nicht manchmal einfach zu beschäftigt mehr zu wollen, auf der Suche zu sein nach was besserem anstatt uns mit dem zufrieden zu geben mit dem was wir haben. Oder ist es auf der anderen Seite nicht angesehener oder mutiger seine Komfortzone zu verlassen und weiter zu gehen, das grosse Erlebnis wartet vielleicht nach dem nächsten Hügel. Ist es feige und bequem hier zu bleiben oder doch einfach erstrebenswert sich auch mal mit dem zufrieden zu geben was nicht perfekt ist? Vielleicht sollten wir in unserem ganzen Ehrgeiz, auf der Lebenslangen Suche nach dem perfekten Platz, mit Lagerfeuer und Sonnenuntergang auch mal unsere Erwartungen etwas überdenken und geniessen, dass wir überhaupt im Freien sind und morgen ja weiter gehen können, oder hier bleiben, weil man es hier ja schliesslich auch schön hat, hat man sich erst einmal dran gewöhnt.
Cycling and climbing east 